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Island

So gern man Mutter ist, so wichtig ist es aber auch sich eine Auszeit zu gönnen...

Gesagt - getan: 4 Tage Resturlaub und eigentich schon einen Mega Billig-Flug nach Porto gebucht, Kind und Hund unter - inspierierte mich auf einmal "happygreylucky" mit ihren Instagramm Posts und Nectar&Pulse mit Ihrem neuen Reiseführer mit ISLAND: Thermalquellen, vulkanische Landschaften, Gletscher, Reykjavik, Polarlichter - alles klar wir kommen...Wenn man schon alle unter hat sollte es auch ein Herzensziel sein, Zeit und Geld sind limitiert.

Mit WOW-Air gab es auch hier ein Schnäppchen zu schlagen und nicht ganz so Gewinnspiellastig wie die anderen günstigen Airlines :-)

Bevor wir uns mit der Matterie intensiver beschäftigten dachten wir 4 Tage müssten reichen (wobei eine längere Babysitterbetreuung auch grenzwertig wäre) fand ich bei der näheren Recherche schnell fest, dass 4 Tage viel zu wenig sind. Nach der Sichtung des unfassbar tollen Reiseführers von Nectar&Pulse wurden die Highlights in eine 4 Tages Tour gepackt und empfohlene Unterkünfte bei Bookings reserviert und einen Mietwagen gebucht (es gibt wenig Anbieter ohne Selbstbbeteidigung - wenn möglich darauf achten).


Der Anflug auf Island war schon gewaltig, man sah Eisberge eine komplette Schneelandschaft - einfach so konträr zu dem was ich bisher sah.

Total geflashed zur Mietwagenstation und los ging es: die Lavalandschaften, Eisberge, unendliche Weite unfassbar schön. Fasziniert von den ersten Wasserfällen, dem Ärgerniss keine Antirutsch Überzieher bei Glatteis dabei zu haben und zwischenzeitlichen Eis und Schneestürmen sind wir gut am ersten Punkt angekommen.

Ein sehr stylishes Hostel mit Badteilung (was man oft in Island hat) überrascht hat uns das mehr oder weniger alle Gäste Ihre eigenen Essenstüte aus dem Supermarkt dabei hatten und sich Abends wie morgens dort ihre Mahlzeiten selbst zubereitet haben. Darauf waren wir nicht vorbereitet und haben uns mit einem Subway Sandwich und einem nicht so umwerfenden Frühstück im Hotel (überteuerter Mini Kaffee aus dem Pappbecker und einer teuren Mini Zimtschnecke) vergnügt.

Der zweite Tag war der Fahrintensivste und auch der erlbenisreichste. Es ging knapp 2,5h nach Jökuslarslon dem Gletscher. Wenn man bisher nur in warmen Ländern unterwegs war und das erste nordische Land ist was man bereist ist man von einem Eisgletscher wirklich überwältigt. Ich konnte es nicht fassen, die Eismassen zum Glück kam gerade die Sonne raus die unmengen an Eis - Unfassbar.


Nur wenige Meter vom Gletscher entfernt liegt der Diamond Beach (wenn man bei Sonne da ist weiß man warum) Jedes Eiskristall was ans Meer gespült wird und von der Sonne angestrahlt wird erscheint wie ein Diamant im schwarzen Sand.

Da man Island nicht in der Kürze der Zeit umrunden kann und nicht quer durchs Landesinnere durch fahren kann mussten wir die Strecke wieder zurück um den Bereich "Golden Circle" entdecken zu können. 4,5 Stunden später und unzählige Landschafts und Pferdeeindrücke später kamen wir in einem schönen Farmhotel im Golden Circle an. Dies war sehr nett gemacht, ein kleiner feiner Bauernhof der kleine Holzhäuschen zur Unterkunft vermietete.

Am dritten Tag wurden die Attraktionen des goldenen Dreiecks besichtigt: Geysir und den Gulfoss Wasserfall der sehr atemberaubend war und sich gelohnt hat.

Zum Mittagessen hörten wir glücklicherweise auf den Tipp von Nectar&Pulse und reservierten frühzeitig einen Tisch im Tomatengewächshaus und Restaurant Fridheimar in Stellfoss. Es war eine schöne Athmosphäre in einem Gewächshaus die geerneteten Tomaten zu verspeisen - natürlich sehr touristisch aber wirklich sehr schönm für eine Mittagspause in der Region.

Nur wenige Kilometer entfernt kamen wir am frühen Nachmittag in ein sehr bezauberndes Ferienhaus: Austurey Cottage. Hier lohnt es sich die Unterkunft ein wenig früher an zu fahren dass man auch etwas davon hat. Bei hellem Sonnenschein auf die Weiten zu Blicken wahnsinn.

Tag vier ging es nach Reykjavik zum sightseeing zuerst die Hallgrimskirche die durch seine architektonische Bauweise heraussticht und einen tollen Blick über Reykjavik bietet.

Anschließenden Bummel zum Hafen an der Oper vorbei.

Mit Blick auf die Uhr erwartete uns um 17h00 der Eintritt in die Blaue Lagune (Blue Lagoon). Auch hier empfiehlt es sich frühzeitig das zu teure Eintrittsticket vorzubestellen. Ja es ist einzigartig eine natürliche heiße Quelle zu besuchen, ja man bekommt ein Getränk und eine Maske gratis aber man ist von dem Schwefelgehalt im Wasser schon relativ schnell müde und ko - ich wüsste nicht ob ich dies tatsächlich weiterempfehlen würde für das Geld (88 Euro pro Person günstigste Kategorie).

Erschöpft nach dem heißen Schwefelbad ging es nach einer kurzen Fahrzeit zu einem kleinen Hotel nahe des Flughafens da der Rückflug bereits zeitig um 06h00 los ging und somit 04h30 am Flughafen sein und der Mietwagen noch abgegeben werden musste.


POLARLICHTER / NORDLICHTER:

An jedem Domizil haben wir die Rezeption mit der Frage nach Nordlichtern genervt - dies sollte die perfekte Reisezeit dafür sein. Jeder entgegente uns jedoch das manche Reisende sie 3 Tage hintereinander sehen manchmal sie aber je nach Witterung 3 Wochen gar nicht zu sehen sind. Wir hatten verschiedene Apps die uns die Standorte anzeigten wo sie zu sehen sind diese waren aber leider immer zu weit weg. Am letzten Abend wo wir in der Nähe des Flughafens waren wurden welche bei Vik gesichtet. Wir überlegten kurz nochmal los zu fahren, sie bewegten sich aber in die andere Richtung, so dass wir diese leider nicht erreichen konnten. Ein Grund wieder zu kommen...


FAZIT:

Island ist definitiv eine Reise wert und unfassbar vielseitig und wunderschön. Wie man liest sicher auch zu anderen Jahreszeiten sehenswert.

Für einen Kurztrip ist die Route defintiv empfehlenswert und passt perfekt um einen EIndruck zu bekommen und aber auch die TOP Sehenswürdigkeiten zu erleben.

Der Reiseführer Nectar&Pulse ist ebenfalls sehr empfehlenswert und unglaublich autenthisch gestaltet.


Das Essen gehen und die Nahrung vor Ort im Supermarkt ist wesentlich teurer als gedacht und evtl sollte man bei knappen Budget nach Alternativmöglichkeiten offen sein.

In der eher kalten Jahreszeit empfiehlt sich eine Teekanne mit zunehmen und definitv gerade am Gletscher rutschfeste Überzieher für die Schuhe mit zu bringen.

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